Was haben Medikamente mit Gewässerschutz zu tun? Eine ganze Menge. Jede*r kann durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Arzneimitteln beitragen, die Menge der schädlichen Wirkstoffe im Wasser zur verringern – sei es durch richtige Entsorgung oder genaue Dosierung der Medikamente.

Und genau darum geht’s bei “Ganz klar Köln“. Mit Hilfe von Oma Klara und einem Augenzwinkern soll die Kampagne Verbraucher*innen aufklären und sensibilisieren. Über diverse Kommunikationskanäle erfährt man von der erfahrenen Botschafterin, dass „Medikamente nicht ins Klo gehören. Und auch nicht in die Spüle. Sondern in die Tonne!“

Für eine Woche kommt Oma Klara ganz groß raus: Die StEB Köln und die Stadt Köln präsentieren sie vom 11. bis zum 17. Mai auf Megalights im Kölner Stadtgebiet. Denn die Stadtentwässerungsbetriebe und die Kommune arbeiten gemeinsam daran, die Informationen zur richtigen Entsorgung von Medikamenten an den Kölner Mann oder die Kölner Frau zu bringen.

Zum Hintergrund

Immer mehr Medikamentenrückstände sammeln sich durch falsche Entsorgung in unserem Wasserkreislauf an, mit negativen Folgen für die Umwelt. Sie sind im Oberflächenwasser, im Grundwasser, sogar im Trinkwasser zu finden. Denn schwer abbaubare Arzneimittel können auch in modernen Kläranlagen nur zum Teil ausgefiltert werden. In bundesdeutschen Gewässern lassen sich derzeit über 150 Arzneimittelwirkstoffe nachweisen. Neben falscher Entsorgung ist auch die steigende – oft unnötige oder unkontrollierte – Verwendung von Medikamenten dafür verantwortlich. Alles, was wir einnehmen oder womit wir uns einreiben, wird schließlich ausgeschieden oder beim Duschen abgewaschen und landet so im Abwasser.

Weitere Informationen auf www.ganzklarkoeln.de
oder über die kostenlose Infoline 0800 1331345